Damaskus – einst sorgte das bloße Aussprechen des Namens dieser uralten Stadt für herzerwärmende Emotionen, rief Erinnerungen hervor an einzigartige Plätze und Begegnungen, Gerüche und Genüsse. Eines Tages wird das sicher wieder so sein, diese Stadt hat schon viel Freud und Leid kommen sehen. Heute aber ist es nicht der Fall: Not und Elend wohnen heute zwischen den Mauern der Stadt, der Mangel an Nahrung, allem Denkbaren für das tägliche Leben und nun auch noch an ausreichend Sauerstoffflaschen zur Versorgung der an Corona Erkrankten bestimmt den Alltag der Damaszenerinnen und Damaszener.
Heute erzeugt das Aussprechen von „Damaskus“ vor allem Seufzen und Sorge – und doch auch ein wenig Freude darüber, dass wir es irgendwie immer noch schaffen, 280 Familien inmitten dieser zerbrochenen Stadt mit Lebensmittelpaketen zu versorgen. Pakete mit Grundnahrungsmitteln, die den ärgsten Hunger der Familien stillen und ihnen auch Beistand, Hoffnung und Rückhalt sind!
Für September 2020 konnten wir diese Inhalte einpacken und an die Familien ausgeben:
3 kg Reis, 3 kg Nudeln, 3 kg Zucker, 1 kg Butterreinfett, 1 l Olivenöl, 1 l Speiseöl, 1 kg Mehl, 1 kg Linsen, 1 kg Suppenlinsen, 850 g Mortadella/Dosenwurst, 500g Zaatar, 300 g Schmelzkäse, 600 g Marmelade, 500 g Tee, 600 g Halawa
Freud‘ und Leid liegen sehr nah beieinander in diesen Tagen von Damaskus!