Diese Tage sind aufregende Tage – unsere Helferinnen und Helfer in den Projekten sind seit letztem Sonntag ausgeschwärmt in ihre Heimatstädte und -dörfer, immer mit Lebensmittelpaketen und Nothilfepaketen im Kofferraum. Waren in Aleppo, Hama (bei den Norias!) und Damaskus (Foto). Und haben viele Eindrücke und Ideen zurückgebracht.
Aber wir haben nicht aufgehört zu helfen, ganz im Gegenteil! Unsere Projekte laufen alle weiter, wenngleich wir mit Sorge beobachten, dass viele Hilfsorganisationen um uns herum plötzlich die Zelte abbrechen und ihre Hilfsbedürftigen alleine lassen. Viel zu viele Projekte wurden schon schlagartig beendet! Ob sie andernorts wieder beginnen? Wie geht es für die Menschen weiter, die immer noch und vielleicht mehr denn je Hilfe benötigen?
Das sind nur einige der vielen Fragen, die uns beschäftigen.
Wir sind fest entschlossen, alle Projekte weiterlaufen zu lassen; natürlich auch in Abhängigkeit davon, wofür sich die Hilfsbedürftigen entscheiden. Denn gerade in Nordwest-Syrien, wo nun die dort etwa 4 Millionen Gestrandeten und jahrelang zwischen den Fronten Gefangenen die Möglichkeit haben innerhalb Syriens zurückzugehen in ihre Heimatorte.
Eines aber ist klar: wir bleiben und wir helfen weiter wo wir nur können! Denn wir haben, im Gegensatz zu nahezu allen anderen Hilfsorganisationen, den Fuß in Syrien. Eigentlich beide Füße und beide Beine, seit 2012 schon. Und diese Beine, die Beine all unserer Helferinnen und Helfer, all unsere Hilfsempfänger, laufen bereits los um Syrien neu aufzubauen!
Denn jetzt ist die Chance, einen wirklich nachhaltigen Beitrag zu leisten für die Zukunft Syriens!